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Wurmbefall bei Hunden
Ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko für deinen Vierbeiner
Würmer sind leider keine Seltenheit bei Hunden. Ein Wurmbefall ist für einen Hund nicht gleich lebensbedrohlich, kann aber zu erheblichen gesundheitlichen
Problemen, wie Mangelernährung und Blutarmut führen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Würmer:
Plattwürmer, Saugwürmer, Bandwürmer, Rundwürmer, Ringelwürmer, Spulwürmer, usw.. Bis auf die Herzwürmer siedeln sich alle Würmer im Darm des Tieres an. Ihre Larvenstadien befallen aber abhängig von der Wurmart auch andere Organsysteme wie Lunge oder Leber.
Wie kann mein Hund sich mit Würmern infizieren?
Dein Hund kann sich auf vielfältige Weise mit Würmern infizieren.
Am Häufigsten passiert das durch die Aufnahme der Eier über den Kot anderer Hunde. Und da reicht auch schon ein Kontakt mit der Nase.
Da die Wurmeier sehr widerstandsfähig sind können sie mehrere Monate in der Natur überleben. Es spielt also auch keine Rolle ob der Kot frisch oder
bereits älter ist. Genauso verhält es sich auch mit Erbrochenem.
Ein weiterer häufiger Überträger von Würmern ist Aas oder ein infiziertes Beutetier,
welches vom Hund gefressen wird.
Du solltest deine Fellnasen also immer im Auge behalten, vor allem, wenn sie jagdambitioniert oder Aasfresser sind. (Das gilt allerdings auch unabhängig vom Thema Wurmbefall!)
Woran erkenne ich, ob mein Hund Würmer hat?
Ob dein Hund von Würmern befallen ist, ist meist schwer zu erkennen, da vor allem bei erwachsenen, ansonsten gesunden Hunden oft keine äußerlichen Symptome zu erkennen sind. Daher bleibt ein mäßiger Wurmbefall in vielen Fällen unbemerkt.
Zu möglichen Anzeichen eines Wurmbefalls beim Hund gehören:
- allgemeine Schwäche
- Ausscheidung von
- Bandwurmgliedern über den Kot (ähnlich Reiskörner)
- Juckreiz durch am After hängen gebliebene Wurmeier. Der Hund kratzt sich indem er Schlitten fährt, d.h. mit dem Gesäß über den Boden rutscht
- blutiger Durchfall
- Darmverschluss
- Entzündungen (Darm / Lunge)
- Gewichtsabnahme
- Erbrechen
- Husten
- Blutarmut
- Hautreizungen
- Wurmbauch (aufgeblähter, schmerzempfindlicher Bauch bei Welpen)
Diese Symptome kommen meist erst bei starkem Wurmbefall zum tragen.
Doch wie entwurme ich nun richtig?
Bei der Antwort auf diese Frage scheiden sich ganz klar die Geister.
Die Einen Folgen dem Rat des Tierarztes, der in den meisten Fällen dazu rät, alle 3 Monate
eine Wurmkur zu verabreichen.
Die Anderen möchten lieber auf diese chemischen Wurmkuren verzichten und greifen auf natürliche Mittel (wie z.B. Kauartikel mit Fell zur Vorbeugung) zurück und/oder lassen den Kot ihres Hundes in einem Labor regelmäßig auf Würmer hin untersuchen, bevor eine solche Wurmkur verabreicht wird.
Wir denken, dass es auf jeden Fall sinnvoller ist eine solche Kotuntersuchung in regelmäßigen Abständen durchführen zu lassen, anstatt dem Hund eine Wurmkur zu verabreichen, die vielleicht gar nicht nötig wäre.
Was viele nicht wissen ist, dass diese nämlich nicht prophylaktisch wirkt, sondern einfach nur den Ist-Zustand behebt. So könnte sich der Hund auch nach der Verabreichung einer solchen Wurmkur direkt wieder mit Würmern infizieren.
Der Darmflora unseres Vierbeiners tun die Wurmkuren definitiv nicht gut und der Organismus wird geschwächt.
Bei Fragen zu natürlichen Mitteln gegen Würmer und zu der Einsendung von Kotproben an ein Labor melde dich gern bei uns.